Es ist neu, es ist spannend und es klingt ungemein gut: Sax´n Strings – die ungewöhnliche, aber ungemein vielversprechende Kombination eines Saxophons mit einem Streichquartett. Das Spektrum dieser extravaganten Besetzung mit Guntram Bumiller (Saxophone), Stefan Schubert (Violine), Moritz von Bülow (Violine), Irene Lachner (Viola) und Georg Oyen (Vio-loncello) ist vielfältig, virtuos und voller Energie.
Der klangliche Reiz von Sax´n Strings liegt in der Homogenität des Streichquartetts in der Verbindung mit einem solistischen Saxophon, das sich aber auch immer wieder in das Ensemble einreihen kann, zur fünften Stimme wird und durch seine besondere Klangfarbe verstärkt. Diese Eigenschaften führen zu einem Repertoire an Originalkompositionen, die dem Ensemble gewidmet wurden sowie zu interessanten Bearbeitungen von Werken unterschiedlicher Stile.
Grenzgänge zwischen Jazz und Klassik, dargeboten im Mit- und Gegeneinander von Saxophon und Streichquartett - auch die Komponisten des Abends sind Grenzgänger, die klassisch ausgebildeten Pianisten Gulda und Kapustin etwa oder der Deutsch-Amerikaner Benedikt Brydern, Geiger und Hollywood-Komponist in L.A., dessen jüngstes Werk dem Ensemble gewidmet ist.
Die fünf Interpreten haben sich in und um Heilbronn gefunden: Stefan Schubert (Violine), Irene Lachner (Viola) und Georg Oyen (Violoncello) sind Mitglieder des berühmten „Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn”. Das Quartett ergänzt Moritz von Bülow, Geiger in der „Badischen Staatskapelle Karlsruhe“ und Gründer des Bülow Quartetts. Der Mann am Saxophon ist Guntram Bumiller. Er spielte viele Jahre als Gründungsmitglied bei „Saxofourte“, tritt in verschiedenen Kammermusikformationen auf und ist häufiger Gast in deutschen Kulturorchestern.
Freuen Sie sich auf ein Programm mit Benedikt Brydern: Broadway Follies, Ralph Vaughan Williams: Six Studies in English Folk Songs, Karl Jenkins: Adiemus-Variations, Russell Peterson: Quintett (2003), Friedrich Gulda: Play-Piano-Play-Suite, Nikolai Kapustin: Suite im Alten Stil, Astor Piazzolla: Primavera Portena, Eddi Pütz: Cries in the Dark, Maurice Ravel: Habanera, Alexander Krein: Esquisse hebraique op. 12,5